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Unser Ziel

Die 100% kompostierbare Babywindel aus nachwachsenden Rohstoffen

2 Jahre Fairwindel - zwischen Windelforschung und Wickeltisch

Wir freuen uns, dass du dich für Fairwindel interessiert, unsere Herzensangelegenheit.

Wir sind Kathrin und Dominic von Fairwindel, ganz normale Eltern von zwei süßen Töchtern mit einem Traum:

Die moderne und innovative Babywindel aus nachwachsenden Rohstoffen, welche zu 100% kompostierbar ist.

Anfänglich klingt das alles nach einem Traum in weiter Ferne, ja, fast unmöglich. Wir sind fest entschlossen, das Unmögliche möglich zu machen. Wir nehmen dich auf unsere Reise mit und lassen dich an der Entstehung der Fairwindel teilhaben.

Hier findest du die Highlights der Geschichte von Fairwindel

Starte am Besten mit dem Jahr 2014 – Wie alles begann.

2014

2014 – Wie alles begann

Wie alles begann – Eine Mülltonne und das Öl
Angefangen hat alles beim Umzug aufs Land ins wunderschöne Brandenburg. Da gehört eine eigene Mülltonne natürlich dazu. Vorbei waren die Tage mit dem riesen Müllschlucker in der Berliner Mietwohnung.

Unsere kleinste Tochter war dann noch nicht einmal ein Jahr alt und unsere eigene Mülltonne im neuen Haus füllt sich Woche für Woche mit Windeln. Wir staunen auch, dass die Windeln zwei Drittel unseres gesamten Abfalls ausmacht. Das war der prägende Moment!

Dominic beginnt zu recherchieren… und recherchieren und recherchieren. Was er da herausfindet, überrascht sogar ihn als Chemiker und ist noch erschreckender als eine volle Mülltonne.

In einer Wegwerfwindel steckt Öl drin. Mit dem haben wir nicht gerechnet. Ob sich da was machen lässt? Dominics wissenschaftlicher Ehrgeiz ist geweckt! Das ist der Start für Fairwindel.

Wir freuen uns mit dir den Weg gehen zu dürfen.

Mit den allerbesten Grüßen,
Kathrin und Dominic

2015 – Schwanger mit der Idee

Schwanger mit der Idee
Wir überlegen uns, wie für uns die perfekte Windel aussehen muss.  Sie muss die Vorzüge von Stoff- und Wegwerfwindel kombinieren, darf nicht teuer sein und muss aus nachwachsenden Rohstoffen herstellbar sein. Ach ja, und wenn möglich biologisch abbaubar. Warum nicht für den heimischen Kompost geeignet? Da sind bestimmt viele wertvolle Nährstoffe für den Boden drin. Die Idee lässt uns nicht mehr los.

Das Ideenkind reift
Wir erzählen Freunden und Bekannten von unserer Idee. Wir sind völlig überrascht, dass auch sie ähnlich darüber denken und uns damit anspornen weiter zu machen. Vor allem die Nachhaltigkeit ist uns allen ein wichtiger Punkt bei der Windel. Aber den erdölbasierten Saugkern zu ersetzen, scheint ein unmögliches Unterfangen. Aufgeben?

Aufgeben ist keine Option
Am Anfang klang die Idee unmöglich, eine nicht umsetzbare Wunschvorstellung. Nur aus Spaß an der Freude fingen wir an, die Komponenten für eine nachhaltige Windel zusammenzusuchen. Wir telefonierten mit Experten und befragten Fachleute aus der Forschung und Industrie. Es scheint unmöglich zu sein und wollen die Idee aufgeben.

Bis sich Dominic an ein Experiment erinnert, welches er vor langer Zeit durchgeführt hat. Am Küchentisch wird mit der Küchenwaage und diversen anderen Utensilien experimentiert. Ganz zur Freude der Kinder. Und wir haben nun eine Idee, wie wir den Saugkern nachhaltig machen können.

Die Idee auf Papier bringen
Eine Idee muss zu Papier gebracht werden. Um den Druck etwas zu erhöhen nehmen wir mit unserem Ideenkind Fairwindel am Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg teil und gewinnen den 3. Platz mit unserem Businesskonzept. Wir können es nicht glauben, bis wir dann bei der Preisübergabe auf der Bühne stehen dürfen. Wir sind noch immer überwältigt.

Gratulation. Es ist eine… Protestwindel
Die erste Prototyp-Testwindel produzierten wir anfangs Dezember 2015. Unsere Tochter machte aus den zwei Wörtern “Prototyp” und “Testwindel” eine Protestwindel. Treffender kann die Fairwindel nicht bezeichnet werden. Unsere Kleinste durfte die Fairwindel testen. Beide haben es mit Bravur geschafft. Berlin, die Windel hält.

Auffallend ist der andere Geruch der Fairwindel. Was Kartoffeln doch ausmachen? Die vollgepullerte Windel riecht definitiv nicht nach Chemie und erinnert uns eher an ein Kirschkernkissen.

Dann durften (mussten) auch unsere Freunde mit Kinder testen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Test bestanden! Wir machen mit unserer Fairwindel definitiv weiter.

2015
2016

2016 – Der Prototyp

Die ersten Testfamilien
Über unseren Newsletter und auf Facebook suchten wir anfangs 2016 nach Testfamilien, die die Fairwindel testen möchten. Wir waren platt, wie viele Familien mitmachen wollten. Damit hatten wir nicht gerechnet.

Die Rückmeldungen der Testeltern war sehr positiv und spornte uns an, endlich “Butter bei die Fische” zu machen. Wir erhielten immer häufiger die Anfragen, wo die Windel schon gekauft werden kann. Wir setzten uns also einen Termin (Sommer 2016), wann die Fairwindel erhältlich sein sollte.

Der Anruf vom Fernsehen
Im März 2016 rief das MDR bei uns an, ob sie bei uns drehen können für die Sendung “Einfach Genial”. Fernsehen? Warum nicht. Wir verabredeten einen Termin im April und widmeten uns den Dingen, die man für ein Projekt wie Fairwindel so tut: Telefonieren, Schreiben, Koordinieren und Planen.

Und dann war der Tag des Drehs. Die Kinder wussten nicht wie ihnen geschieht. Plötzlich grosse Kameras, Mikrofone und viele Leute. Nach einem ganzen Tag war der Dreh vorüber und das Filmmaterial für 5 Minuten im Kasten. Und wir hundemüde

Der vorgezogene Produkt-Launch-Termin
Einige Wochen haben wir nichts vom Fernsehen gehört, dann kommt der Anruf, dass der Film am 14. Juni 2016 ausgestrahlt wird. OH. MEIN. GOTT. So wenig Zeit und so viel zu tun! Unser Launch-Termin war mehrere Wochen später geplant. Was sollten wir machen? Kurz entschlossen hatten wir einen neuen Termin für unsere Launchkampagne.

Der vorgezogene Launch
Was das Fernsehen bei dem Ausstrahltermin nicht bedacht hat ist, dass wir genau dann im Urlaub auf Usedom sind. Sollen wir den Urlaub absagen? Die Kinder freuen sich schon so lange darauf, endlich wieder im grössten Sandkasten der Welt am Meer zu spielen. Wir entschliessen uns trotzdem hinzufahren. Dank Notebook und Internet lässt es sich von fast überall arbeiten. Wir nutzen also jeden Mittagsschlaf der Kinder und Abendstunden, so dass der Shop punktlich zur Ausstrahlung des Beitrages fertig war. Und dann war es soweit: Der Beitrag bei “Einfach Genial” lief im Fernsehen und die Kinder waren sprachlos sich selbst im Fernsehen zu sehen. Der Launch war ein voller Erfolg!

Die Produktion
Nachdem wir unser Ziel von 250 Familien fast erreicht haben, starten in die nächste Phase: Die Produktion. Nach einigen Startschwierigkeiten und erneutem Produktionswechsel ist es Im September dann soweit, die Maschinen laufen an und es werden die ersten Fairwindeln produziert. Eine Mischung aus Glück, Freude und Erleichterung überflutete uns, als die Paletten in Berlin ankamen.

Die Auslieferung
Mitte Oktober schlossen wir den Shop für weitere Bestellungen, damit wir uns auf die Auslieferung und Rückmeldungen der ersten Fairwindeleltern konzentrieren konnten. Unser Partner Mosaik – die Werkstatt für Menschen mit Behinderung – sorgte dafür, dass jede Familie ihr Paket so schnell wie möglich erhielten. Eine tolle Leistung.

So geht es weiter
Nach der Wiedereröffnung des Shops werden wir weiter an der Windel hinsichtlich Saugleistung und Kompostierbarkeit arbeiten. Es gibt einiges zu tun: Packen wir es zusammen an!

2017 – Die Familie wächst

In Österreich haben wir einen Partner gefunden, welcher die Fairwindel anbietet. Endlich haben wir die Lösung für die hohen Portokosten gefunden. Mit Stolz und Freude begrüssen wir Sonja von Windelparadies.at in der Fairwindel-Familie. Ab sofort können Eltern aus Österreich ihre Fairwindeln in ihrem Shop bestellen und profitieren von den geringen Portokosten und kürzeren Lieferzeiten.
Sonja ist selbst Mutter und verkauft nur Produkte, die sie selbst getestet hat und von denen sie überzeugt ist. Mit Hingabe und Überzeugung baute sie das Windelparadies.at mit Showroom auf. Ja, wir haben einen wundervollen Partner gefunden, der in die Fairwindel-Familie passt. Willkommen, Sonja.

Es stand auch ein kleiner Geburtstag bei Fairwindel an. Die Idee der Windel wurde zwei Jahre alt. Ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, was passiert ist und wo die Reise hingehen soll. Judith hat uns dazu interviewt und Löcher in den Bauch gefragt. Hier geht gehts zum Interview

Basierend auf euren Fragen und Rückmeldungen, haben wir die Webseite ausgebaut. Unter “Kennenlernen” geben wir weitere Einblick in die Fairwindel. Warum passen Stoffwindeln perfekt zur Fairwindel? Für wen ist die Fairwindel und wie unterscheidet sich die Fairwindel von herkömmlichen Biowindeln? Für ausführliche Antworten – hier klicken >>

2017
2018

2018 – Fairwindel wird 3 Jahre

Endlich ist unser noch weicheres und nachhaltiges Innenvlies angekommen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir es in der neuen Produktion verwenden. Damit kommen wir unserer Vision, der 100% kompostierbaren Windel, einen weiteren Schritt näher. Wir werden bei neueren Produktionen das Vlies nach und nach austauschen.

In der letzten Email berichteten wir über das gestartete Forschungsprojekt. Der Abschlussbericht wurde geschrieben und das erste Projekt ist abgeschlossen. Die Resultate sehen vielversprechend aus. Ein weiterer Meilenstein für die Optimierung des Sauggels ist geschafft.

Am 7. Dezember 2018 wurde Fairwindel 3 Jahre alt. Drei Jahre gibt es die Fairwindel schon, unglaublich! Damals war es etwas mehr als eine Idee. An dem Tag wurde der erste Prototyp der Fairwindel produziert. Wer wissen möchte, wie das 2015 aussah, kann sich hier ein Bild machen.

Ein herzliches Dankeschön an euch alle! Ohne eure Unterstützung, Rückmeldungen und Ideen hätten wir die 3 Jahre Fairwindel nie geschafft. Wir freuen uns sehr, euch zu haben und den Weg mit euch gemeinsam zu gehen. Wirklich die tollste Fairwindel-Familie.

2019 – Ein neues Produkt wird geboren: Wegwerfeinlagen

Das Bewusstsein zu Plastik ändert sich stark. In den Medien wird viel über die Plastikverschmutzung und Nachhaltigkeit berichtet: WWF macht mit Plakatwerbung darauf Aufmerksam, das Fernsehen durchleuchtet das Thema mit ausführlichen Reportagen. Wir sind mit der Fairwindel in sehr guter Gesellschaft und sind uns sicher, dass unser Ziel – die kompostierbare und nachhaltige Windel – der richtige Weg zum besseren Umgang mit unserer Erde ist.

Ich wurde durch einige Kunden auf den Artikel aufmerksam gemacht. Im Dezember 2018 interviewte mich die Süddeutsche Zeitung zur Zukunft der nachhaltigen Windel, den Windelmarkt, Recyclingkonzepte und natürlich zur Fairwindel. Dass der Artikel dann so schnell erschien, war auch mir nicht bewusst. Hier gibt es den Artikel zu lesen: Fairwindel in der Süddeutschen Zeitung

Auf vielfachen Wunsch gibt es jetzt auch Einlagen in unserem Shop. Sie passen in die meisten großen Überhosen (ca. M-XL). Die Einlagen sind in begrenzter Anzahl erhältlich. Bevor wir unser Lager mit Einlagen füllen, möchten wir von euch wissen, was ihr davon hält. Wir sind sehr gespannt auf eure Rückmeldung punkto Haptik, Handhabbarkeit und Saugleistung. Sie sind ohne erdölbasiertem Superabsorber (SAP, chemisch: Sodium Polyacrylate). Ich war etwas überrascht, dass die Wegwerfeinlagen auch SAP enthalten. Wir haben die Einlage faironell getauft. Sie können als Hygieneeinlage, zum Kombinieren mit Krankenunterlagen und Inkontinenz-Slips und als Ergänzung zur Fairwindel verwendet werden.

Der Hauptfokus liegt in diesem Jahr auf der Verbesserung der Saugleistung. Vor allem bei großer Urinmenge kommt die Fairwindel an ihre Grenzen. Übrigens ist die Saugleistung unserer Newborn und Gr. S gleich hoch wie bei herkömmliche Windeln. Die Größe M und L halten mindestens 3 normale Uringänge.

Im Labor haben wir die Saugleistung um 50% verbessern können. Die Großproduktion des optimierten Sauggels stellt sich schwieriger heraus als gedacht: Der erste Hersteller verlange viel zu viel, dem Zweiten fehlte die Ausrüstung und der Dritte hatte keine Zeit. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bald eine größere Menge Sauggel herstellen können, um das optimierte Sauggel in der Windel zu testen.

2019
2020

2020 – Fairwindel und die Pandemie

Und sie kommt doch. Die Pandemie hat Deutschland im März 2020 im Griff. Die Pakete werden wie gewohnt verschickt, allerdings mit Einschränkungen. Unser Logistiker, die Behindertenwerkstatt Mosaik in Berlin, hat Maßnahmen und einen Notbetrieb eingeleitet, da die beschäftigten Mitarbeiter mit Behinderung nicht zum Dienst erscheinen dürfen. Sie sind Kitas und Schulen gleichgesetzt. RBB berichtete darüber.

Auch für uns war die Pandemie-Krise eine neue Herausforderung. Wegen der höheren Nachfrage mussten wir früher nachproduzieren. Zum Glück haben wir zusammen mit dem Partner die Rohstoffe frühzeitig sichern können. Denn Vliese sind zurzeit für die Herstellung von Mund-Nasen-Masken sehr begehrt. Neben der Produktion war auch die Logistik eine große Herausforderung: Geschlossenen Grenzen und extreme Einreisebestimmungen (auch für LKW-Fahrer) führten zu großen Verzögerungen. Wir sind sehr froh, dass sich die Lage langsam wieder normalisiert.

Auch unser Logistiker, die Behindertenwerkstatt Mosaik in Berlin, durfte Schritt für Schritt wieder zur Normalität zurückkehren. Am 18. Mai endet das Betretungsverbot in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Damit dürfen 35% der zu betreuenden Menschen wieder im Betrieb sein. In den vergangenen Wochen des Shutdowns haben die Betreuer wirklich Grossartiges geleistet, um den Versand aufrecht zu erhalten. 

Weiterentwicklung der Fairwindel
Im letzten Jahr haben wir das Material der Fairwindel und Stoffwindel-Einlagen von 80 auf 85% nachwachsenden resp. biologisch abbaubaren Materialien erhöhen können. Der Saugkern ist sogar zu 100% abbaubar und aus nachwachsenden Rohstoffen. Und genau beim Saugkern haben wir unsere Anstrengungen fokussiert. Eine Windel, die 100% abbaubar ist aber nicht genügend saugt, werden die Eltern nicht glücklicher machen. Mit einem stärkeren Sauggel können wir dann auch die größeren Größen angehen, was einige von euch sich gewünscht haben.

Eine Windel braucht starke Saugkraft. Und starke Saugkraft kommt vom Sauggel. Bei den herkömmlichen Windeln wird dies durch den erdölbasierten Superabsorber (auch Polyacrylate genannt) erzielt. Unsere Fairwindel saugt mit Stärke, einem nachwachsenden und 100% abbaubaren Material. Natürlich anders!

Die nächsten Schritte
Im Labor hatten wir schon einige Gramm hergestellt, welches wir für Tests genutzt haben. Wir konnten die Saugleistung um 50% verbessern. Die Erfahrung zeigt, dass das Sauggel in Kombination mit dem Zellstoff eine noch größere Leistung haben. Um dies testen zu können, brauchen wir eine größere Menge von ca. 30 Kilogramm. Diese Woche ist der Großversuch gestartet. Wenn dies klappt, können wir endlich in die Herstellung einer großen Menge gehen, um das Sauggel in der Windel zu testen. Drückt uns bitte die Daumen.
Das ist ein wirklich großer Schritt für uns. Bis wir aber die Windeln mit dem neuen Sauggel herstellen können, vorausgesetzt es klappt jetzt alles, wird es sicherlich noch ein Jahr dauern. Wir halten euch definitiv auf dem Laufenden.

2021 – Weiterentwicklung geht voran

Wir sind jetzt wieder einige wichtige Schritte in der Sauggranulat-Entwicklung weitergekommen. Und wie es in der Forschung so ist, mussten wir auch wieder ein paar Schritte zurück machen. Denn nicht alles funktioniert so, wie es sich der Chemiker (Dominic) vorstellt. Die Versuche (auch Fehlschläge), bringen uns dem Ziel der Verbesserung des Saugkern weiter. Aktuell stehen wir bei fast einer Verdopplung der Kapazität. Weitere Versuche laufen im Labor.
Bis wir eine ausreichende Menge für die Fairwindelproduktion hergestellt haben, vergeht noch eine längere Zeit. Das Produkt muss im kleinen Maßstab optimiert werden. Dann folgt die nächste Herausforderung: Die Herstellung von mehreren hundert Kilos und später die Produktion im Tonnenmaßstab.
Wir sind aber auf einem sehr guten Weg für eine viel bessere Fairwindel. Wir halten euch definitiv auf dem Laufenden.

2021
2022

2022 – Uns hat es auch erwischt

Lieferkettenengpässe und Inflation
Jetzt hat es auch uns erwischt, obwohl wir lange im Voraus planen und produzieren, bevor ein Artikel nicht mehr verfügbar ist. Die Lieferkettenprobleme machen auch uns zu schaffen. Wir mussten auf ein Rohmaterial warten und mussten die Produktion verschieben. Mit einigen Wochen Verspätung kommen die neuen Windeln in Berlin an.

Höhere Material- und Produktionskosten
Neben Lieferengpässen kämpfen auch wir mit höheren Material-, Produktions- und Transportkosten. Das Jahr 2022 war nicht leicht für uns, haben es aber mit Einsatz, tollen Partnern und Berharrlichkeit meistern können. Unsere Materialien haben wir für die kommenden 6 Monate gesichert. Das vergangene Jahr zeigte uns, wie wichtig die Rohstoffbeschaffung ist. Zum Beispiel wurden 2022 weniger Kartoffeln durch die Trockenheit geerntet, was die Preise in die Höhe trieb. Es kommt vor, dass Lieferanten Produkte wegen zu hohen Energie-, Personal- und Rohstoffkosten nicht mehr herstellen, was uns in Bedrängnis bringen kann. Ein zentraler Bestandteil im kommenden Jahr wird die Sicherung der Rohstoffe und Produktion sein.

Die Preise wurden im 2022 trotz steigenden Kosten nicht erhöht. Wir sind sehr auf das neue Jahr gespannt und arbeiten mit Hochdruck daran, die Fairwindel punkto Saugleistung, Nachhaltigkeit und Ökologie weiter zu verbessern.

Weiterentwicklung des Sauggranulat
Unser Hauptfokus ist nach wie vor die Weiterentwicklung des Sauggranulates, damit wir die Saugkapazität deutlich verbessern und damit größere Größen anbieten können. Eltern fragen immer wieder danach. Das biologisch abbaubare Sauggranulat setzen wir anstatt des erdölbasierten Polyacrylats (SAP) ein, welches in den meisten Windeln – auch in Ökowindeln – zu finden ist.
Im letzten Update haben wir über die guten Resultate im Labor geschrieben. Jetzt sind wir im Upscaling. Upscaling heisst der Prozess, um von ein paar Gramm im Labor zu ein paar Kilogramm zu gelangen. Das bedeutet größere Reaktionsgefäße, größere Rührer und mehr Produkt am Schluss. Das ist eine erorme Herausforderung und braucht viel Zeit und Betreueung der Versuche, denn größere Mengen heisst andere Probleme… Das Bild rechts zeigt das optimierte Sauggranulat im größeren Reaktor. Ja, es sieht aus wie Vanille-Eis. Wir haben sogar ein Video dazu: Video dazu anschauen – hier klicken >>
Auch hier kämpfen wir mit Lieferengpässen, da Rohmaterialien nur in kleineren Mengen oder gar nicht geliefert werden können. Es braucht halt alles länger, aber wir schaffen das! Ich bin sehr zuversichtlich. 
Wir sind noch immer auf einem sehr guten Weg für eine viel bessere Fairwindel. Wir halten euch auf dem Laufenden.

2023 – Neue Webseite und der perfekte Sturm

Die neue Webseite ist online! Nach sieben Jahren erhält die Fairwindel eine neue Webseite. Wahnsinn! – sieben Jahre! Die neue Webseite verfügt über ein schlankes und modernes Design, was sie besser lesbar macht. Auch ist die Fairwindel in den sieben Jahren reifen geworden und hat ihren Weg gefunden. Die Startseite mit den Blättern und einheitlichen Design macht dies klarer.

Die erste Webseite hat Dominic selbst programmiert und in einer Nacht und Nebelaktion (im Urlaub) fertiggestellt, da unser Fernsehbeitrag frühzeitig ausgestrahlt wurde. Lese hier: Der vorgezogene Launch.

Die weiter anhaltende wirtschaftliche Eintrübung belastet uns weiter und kämpfen mit der Sicherung der Lieferketten, höheren Material-, Produktions- und vor allem Transportkosten und hoher Inflation. Wir bleiben weiter am Ball 🙂

2023

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